Totholz ¶
Totholz ist ein Überbegriff für vielfältige Formen von abgestorbenem Holz: vom Asthaufen über den am Boden liegenden Baumstamm, die Holzerntereste, abgestorbene Äste am lebenden Baum bis zum ganzen stehenden toten Baum. Es hat viele Funktionen, zum Beispiel als Lebensraum für die saproxylischen/xylobionten Arten, für die Waldverjüngung oder als Kohlenstoffspeicher. Abgestorbenes Holz baut sich in einem komplexen Prozess ab und verändert sich stetig. Um für die Artenvielfalt optimale Bedingungen zu schaffen, ist es wichtig, die optimalen Totholzmengen zu kennen und zu messen. Im Zusammenhang mit der Forstwirtschaft ergeben sich zahlreiche Herausforderungen. Viele Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Totholzkonzepte für die Totholzförderung heute in verschiedenen Regionen konkret umgesetzt werden.