Totholz und alte Bäume – kennen, schützen, fördern

Alte Wälder beherbergen vielfältige Werte: ökologische, wissenschaftliche, sozioökonomische, ästhetische, spirituelle und kulturelle. Wichtige ökologische Merkmale sind das reichliche Totholz und die hohe Anzahl  an alten Bäumen - sogenannte Habitatbäume. Totholz und Habitatbäume sind bedeutende Bestandteile des Ökosystems Wald, zum Beispiel als Lebensgrundlage tausender Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen, Moosen und Flechten. Tote Bäume spielen eine Rolle als Keimbett für die Waldverjüngung, tragen zum Schutz vor Steinschlägen und Lawinen bei, speichern Wasser, Nährstoffe und Kohlenstoff, die im Laufe des Totholzabbaus teilweise in den Boden überführt werden.

Ein Ziel moderner naturnaher Waldbewirtschaftung ist es darum, Habitatbäume und Totholz auch in bewirtschafteten Wäldern zu erhalten und zu fördern. Andererseits sind Wälder ohne Bewirtschaftung für die Förderung von sehr anspruchsvollen Arten unabdingbar. Diese Internetplattform möchte das Wissen über alte Wälder, Habitatbäume und Totholz sowie deren Wertschätzung verstärken. Wir laden Sie ein, mehr darüber zu erfahren. Sie werden vielfältige Informationen von den ökologischen Zusammenhängen bis zur Umsetzung in der Forstpraxis finden.

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